Niedrige Zinsen und volatile Finanzmärkte sind kein kurzfristiges Phänomen: Die ERGO Lebensversicherung konzentriert sich daher im Neugeschäft auf kapitalmarktorientierte Altersvorsorgeprodukte und Biometrieangebote. Die Verwaltung des Bestands in der klassischen Lebensversicherung trennt ERGO vom vertrieblichen Neugeschäft. Für bestehende Kundenverträge hat das keine direkten Auswirkungen. ERGO steht selbstverständlich zu allen Verpflichtungen. Durch eine Separierung wird der Bestandskunde nicht schlechter gestellt.
Die Bearbeitung des Altbestands Klassik von ERGO Leben, Victoria Leben und ERGO Pensionskasse wird ERGO über die gesamte Wertschöpfungskette bündeln. Das verbessert die Steuerungsmöglichkeiten, erhöht die Transparenz im Geschäft Leben Klassik und verkürzt Entscheidungswege innerhalb der Organisation.
Die Zukunft des Neugeschäfts in der Lebensversicherung sieht ERGO vor allem in kapitalmarktorientierten Produkten, mit andersartigen Garantien als in der klassischen Lebensversicherung. Die Angebotspalette haben wir in den letzten Jahren bereits entsprechend verändert. Zukünftig wird die ERGO VORSORGE Lebensversicherung Risikoträger für das Neugeschäft. Die VORSORGE hat eine große Expertise bei kapitalmarktnahen Produkten. Zudem forciert ERGO das Fondsgeschäft und wird sich dazu stärker mit MEAG, dem Asset Manager von Munich Re und ERGO, verzahnen.
Geändertes Hochrechnungsverfahren bei den ERGO Renten-Produkten
ERGO hat das Hochrechnungsverfahren bei den Produkten ERGO Rente Garantie, ERGO Betriebs-Rente Garantie und ERGO Rente Chance umgestellt. Das bisherige Hochrechnungsverfahren der aktuellen Rentenversicherungen konnte sich trotz einiger Vorteile am Markt nicht durchsetzen. Aus diesen Gründen wendet ERGO nun auch bei diesen Produkten das marktübliche Verfahren an. Dabei wird mit festen Renditevorgaben über die Vertragslaufzeit hochgerechnet.
-
Für die Beispielrechnung werden bei ERGO Rente Garantie, ERGO Betriebs-Rente Garantie und ERGO Rente Chance einheitlich vier fest vorgegebene Wertentwicklungsannahmen verwendet: 0/3/6/9 %.
-
Kosten der Fondsanlage (TER, Total Expense Ratio) werden transparent dargestellt und von den Renditeannahmen abgezogen. Im Angebot sieht der Kunde einen „Netto-Ausweis“ (nach laufenden Fondskosten). Dieser wird durch einen „Brutto-Ausweis“ (ohne Kosten der Fondsanlage) ergänzt, da es keine markteinheitliche Lösung gibt.